Theater der Gefühle
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Dieser Kurs entstand während meiner Arbeit in einer Suchtklinik und ist in dieser Form einzigartig in der Welt.
Er basiert auch auf meinen Erfahrungen mit Depression, Sucht, Angst, in meinem Umfeld, der Entdeckung meiner Schatten, dem langen Weg meiner Entwicklung und… ein Stück weit, Heilung.
Nach und während zwei furios gescheiterten Beziehungen vor einigen Jahren machte ich mich auf den Weg, die Ursachen meines Scheiterns zu erforschen. Ich war damals über die Zeitschrift Tattva Viveka über die Männerarbeit gestolpert und wollte als Mann endlich präsent sein. Mein Erfahrungsweg ist dort nachlesbar, ich wurde Autor im Bereich "Männer".
Nach dem Scheitern meiner zweiten Beziehung in dieser Zeit, beschäftigte ich mich mit dem Enneagramm und vertiefte mein Wissen über das integrale Bewusstsein. Beides ist wichtig, um zu verstehen, wie Dein Gegenüber "tickt".
Fazit: Du darfst niemals von Dir auf andere schließen!
Die damalig letzte Beziehung verließ ich schwer traumatisiert.
Es dauerte mehrere Jahre, die ich zur Erforschung der Ursachen und Lösungen brauchte und zum Studium diverser Literatur nutzte, um meinen Zustand zu verstehen und mich da heraus zu arbeiten. Es brauchte viele Autoren, "Therapeuten" und Seminarleiter, um mein Puzzle schließlich zusammensetzen zu können. Aus Erfahrung wurde Wissen, aus Wissen Erkennen.
Durch einen Zufall bekam ich einen Job in einer Suchtklinik als Theaterpädagoge. Schnell begriff ich, wie Traumata und Sucht zusammenhängen. Als Nächstes erkannte ich, wie mangelnde Gefühlskompetenz Traumata auslösen. Durch die Möglichkeit der freien Gestaltung meiner Methoden während der Kurse, verband ich das Konzept von Augusto Boal, Theater der Strasse, das Improvisationstheater und das Buch von Vivian Dittmar „Gefühle und Emotionen“, miteinander. Theater ohne Gefühle geht sowieso nicht! Ich begann die traumatischen Situationen meiner "Patienten" dynamisch nachzustellen.
Wie Familienstellen, nur in Bewegung und in Kontakt mit der damals vorhandenen Emotion, die zu dem Trauma geführt hatte und letztendlich zur Sucht. Ich hatte erkannt, dass ein falsches Gefühl zur falschen Zeit die Ursache waren und dass die "Patienten" zu gewissen Gefühlen und deren Kraft keinen Zugang haben. Schließlich und letztendlich sich dadurch "asozial" verhalten haben und das Trauma gesetzt wurde, welches nun als Schatten agiert.
Die fünf sozial relevanten Gefühle sind: Wut, Trauer, Angst, Freude und Scham (Aus Letzterem entsteht auch die Vergebung.) Ich erkannte, diese Reihenfolge ist symptomatisch und zwingend für jeden Konflikt und dessen Auflösung in unserem Leben. Frauen, die keinen Zugang zu ihrer Wutkraft hatten, um Grenzen zu setzen, hatten oftmals ein Trauma aus sexuellen Übergriffen. Männer, die nicht trauern können oder kein Ventil für ihre Wut hatten, leiden oft an Depression. Fehlgeleitete Emotionen können oft zu falschen Handlungsweisen führen.
In den folgenden zwei Beziehungen zu einer Narzistin und dann einer Boarderlinerin durfte ich dann sehr viel und intensiv über meine und ihre Schatten lernen, sowie den Umgang damit "trainieren". (Speziell mit meinem ;-)
Diese bemitleidenswerten Menschen haben anscheinend einen besondere Gabe, die Schatten in ihrem Partner zu aktivieren. Ursprung der Persönlichkeitsstörung waren immer frühkindliche traumatische Erfahrungen in der Ursprungsfamilie, die nach einer Auflösung suchten.
Ich habe in diesen Beziehungen gelernt die Schatten zu erkennen, wenn sie bei mir oder meiner Partnerin auftauchten und den Schwingkreis zu unterbrechen. Der eine Schatten erweckt immer den des Anderen. Wir können das auch den "Schmerzkörper" nennen.
Speziell unsere intime Beziehung suchen wir uns anscheinend gezielt nach dem größtmöglichen Potenzial zur Reaktivierung dieser Schatten - alten Verletzungen - aus, um diese im Hier und Jetzt zu heilen. Leider oft vergeblich - und die Beziehung scheitert daran. Es ist auffallend, wie viele gerade "sensibele" Männer , aber auch Frauen, ich mittlerweile getroffen habe, die in "toxischen Beziehungen" mit Partnern verstrickt waren oder sind, die eine oder mehrere Persöhnlichkeitsstörungen haben.
Die finale Erkenntnis: Wir sind alle irgendwo, irgendwie traumatisiert, süchtig oder Co-Abhängig.
Zu meiner Person/Hintergrund: Theaterpädagoge, Arbeit in einer Suchtklinik, Männerarbeit, Enneagramm, Integraler Beziehungsberater (mit Zertifikat)
Autoren: Augusto Boal / Theater der Strasse, V. Dittmar / Beziehungsweise / Gefühle u. Emotionen, Kenn Wilber / Integrales Bewusstsein, Martin Ucik/ Integrale Beziehungen, A.W. Schaef / Sucht und Co-Abhängigkeit, Enneagramm u.v.m.
Hinweis:
Meine Arbeit ersetzt weder den Besuch beim Arzt, Heilpraktiker oder anderen Therapeuten, es ist als Ergänzung zu Vorgenannten zu verstehen.
Viele "esoterische" Meditationstechniken, mit denen heutzutage gearbeitet werden, sind eigendlich unbrauchbar und längst überhohlt.
Die Anleitungen basieren auf Visualisierungen, die ignorieren, dass der Verstand einer tiefen Versenkung im Weg stehen und so nicht funktionieren können.
In vielen Stunden der Meditation ist es mir gelungen, die Verbindungen zwischen Seele, Gefühlen, Emotionen, Verstand Geist und dem Beobachter zu erkennen und den dabei ablaufenden Prozessen, dem Weg in die Tiefe, erheblich zu beschleunigen.
Mir ist bei meiner Forschungsreise in mein Inneres aufgefallen, dass ein unglaubliches Durcheinander der Begrifflichkeiten, sattgefunden hatte. Um dies einmal zu sortieren, habe ich die untere Grafik erstellt.
Masgeblich geholfen hat mir dabei das Studium des Stoizismus , die Seele ist ein Körper und ist damit erdgebunden, weil verformbar. Meine integrale Ausbildung, das Enneagramm.
In Gott 9.0 habe ich dann eine Erklärung gefunden, für das was ich entdeckt hatte.
Durch die Worte, duch die Bilder , durch das Wollen.
Denn das ist genau dass, was einem Meditierenden auf seiner Reise nach innen als Barieren begegnet.
Und ich habe Wege gefunden, diese Barieren - mit Mitteln des Theaters - zu überwinden.
Angeblich ist es ja für traumatisierte Menschen nicht möglich zu meditieren. Mit meiner Technik schon.
Den ich wurde traumatiesiert. Wer nicht, ab einem gewissen Alter?
Das ist alles völlig neu und ich bin wahrscheinlich der Erste im Westen, der diesen Weg entdeckt und in der Lage ist, diesen Weg zu vermitteln.
Zuerst habe ich dies mit Bekannten meditierenden probiert, dann mit eiener Gruppe in Kretzschau (Integrales Treffen) und ... es hat funktioniert!
In Gott 9.0 steht dazu auszugsweise:
Die zentralen Krisen unserer Zeit haben damit zu tun, das Wissenschaftler und Politiker keinen Zugang haben zu ihrem eigenen Innenraum.
Scharmer plädiert deshalb dafür, sich zuerst intensiv in ein Fachgebiet oder eine Fragestellung zu vertiefen, dann den Arbeitsfluss zu unterbrechen und für einen Moment alle eigenen Konzepte und Wünsche loszulassen, in einer Bewegung der Hingabe – die türkise/8 Form des Opfers.
Dabei wendet man sich nach innen und durchdringt nacheinander drei Schichten: Denken, Fühlen und Willen.
Hat man sie losgelassen, stößt man darunter auf einen Möglichkeitsraum mit verdichteter Energie, den Scharmer „Presencing“ nennt (Vergegenwärtigung).
Hier verbindet man sich mit der Quelle schöpferischen Fließens und kann „von der Zukunft her lernen“ und „von der entstehenden Möglichkeit her sprechen“. Die Ideen und Lösungen treten dabei gleichsam durch die Hintertür des Denkens in das Bewusstsein ein. Man kann sich mit der Zukunft verbinden, die gerade jetzt durch einen entstehen will.
Weiter unten, S. 208: Handeln auf der Basis dieses Wissens kann, so Rosch, „geradezu schockierend effektiv sein“.
O:K, jetzt wusste ich was ich da entdeckt hatte und hatte dazu eine Technik entwickelt, diesen Raum bewusst und in kurzer Zeit, zu erreichen.